Opportunitätskosten: Was dich das Fehlen eines CFO wirklich kostet
Kürzlich hatten wir ein Gespräch mit mit einem Unternehmer, der sein Geschäft diversifizieren und wachsen will. Er gab zu, dass er zwar ein Ziel, aber keinen Plan hatte. Sein Unternehmen ist bereits erfolgreich – aber seine Finanzzahlen kennt er nicht genau, und er hat keine klaren Leistungskennzahlen definiert. Ihm ist bewusst, dass ein CFO helfen könnte, aber er war der Meinung, dass sein Unternehmen sich diese zusätzliche Ausgabe nicht leisten kann.
Diese Situation sehen wir immer wieder: Unternehmer betrachten einen CFO als Kostenfaktor statt als Investition in zukünftiges Wachstum und Erfolg. Sie entscheiden sich dafür, einfach so weiterzumachen wie bisher. Doch früher oder später stellen sie fest, dass die Zeit ohne einen CFO sie Geld, Zeit und wertvolle Chancen gekostet hat. Dann rufen sie uns erneut an – und das Gespräch beginnt fast immer mit demselben Satz:
„Ich wünschte, ich hätte das früher gemacht.“

Das Problem mit dem Bauchgefühl
Unternehmen wachsen oft, weil Entscheidungen aus dem Moment heraus getroffen werden – basierend auf dem Bauchgefühl. Dieser Ansatz führt in vielen Fällen zum Erfolg, vor allem in den frühen Phasen eines Unternehmens. Versuch und Irrtum dienen als Leitfaden, und in stressigen oder unsicheren Zeiten greift man gerne auf vertraute Muster zurück.
Doch mit zunehmendem Wachstum wird dieser Ansatz immer riskanter. Fehler haben größere finanzielle und strategische Auswirkungen, wichtige Ziele werden verfehlt, und die Zukunft des Unternehmens gerät in Gefahr.
Wenn du deine nächsten Wachstumsziele schon jetzt nicht zuverlässig erreichst – wie möchtest du dann auf die nächste Stufe kommen?
Was du verlierst, wenn du abwartest
Jede geschäftliche Entscheidung hat ihren Preis. Die Frage, ob du einen CFO engagierst, ist nicht einfach eine Frage von „Geld ausgeben oder sparen“.
Wenn du darauf verzichtest, einen CFO ins Boot zu holen, entstehen Opportunitätskosten. Unternehmen, die falsche Preise für ihre Produkte und Dienstleistungen ansetzen, ihre Lagerbestände nicht optimal verwalten oder die Profitabilität bestimmter Kunden oder Produktlinien nicht kennen, laufen Gefahr, Geld zu verlieren, ohne es zu merken.
Besonders problematisch wird es, wenn du nicht weißt, wo dein Unternehmen tatsächlich Gewinne oder Verluste macht. Ohne klare Daten riskierst du, weiter an unrentablen Strukturen festzuhalten – und das kann dein Wachstum langfristig ausbremsen.
Viele Unternehmer scheitern nicht daran, dass sie schlechte Entscheidungen treffen – sondern daran, dass sie keine klaren Informationen über ihre eigene Situation haben. Ein CFO bringt Licht ins Dunkel. Er entwickelt eine strategische Roadmap, die dich von deinem aktuellen Standpunkt zu deinem Wachstumsziel führt.
Ohne CFO? Dann rennst du blind nach vorne und hoffst auf das Beste.

Sich etwas „leisten können“ ist nicht immer das Wichtigste
Der Unternehmer, mit dem wir sprachen, verstand den Mehrwert eines CFOs. Für ihn war die Frage nicht, ob es sinnvoll wäre – sondern ob sein Unternehmen sich diese Investition leisten konnte und ob es in der Phase bereits nötig sei. Er wollte warten, bis die Kosten in sein Budget passten und das Unternehmen eine gewisse Größe erreicht hat.
Das klingt nach einer vernünftigen Entscheidung: vorsichtig wirtschaften, sich nicht übernehmen. In Wirklichkeit könnte ihn diese Sparsamkeit jedoch viel mehr kosten. Ohne ein klares Verständnis seiner Finanzzahlen und eine strategische Planung für Wachstum wird er wertvolle Chancen verpassen.
Was wird passieren - in einem Jahr wird er wieder anrufen und wir werden wieder denselben Satz hören: „Ich wünschte, ich hätte das früher gemacht.“
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